Kim Kardashian verdient Millionen mit App.

Kim Kardashian
Kim Kardashian

Man kann von Kim Kardashian ja halten was man will. Eins muss man der Selfie-Königin allerdings lassen: Wenn es um Selbstvermarktung geht, hat sie den Bogen raus. Dabei schreckte sie auch vor halbseidenem und obskuren nie zurück. Schließlich bildete ein Sex-Video den eigentlichen Grundstock für ihr Millionenvermögen. Seit einiger Zeit verdient sie auch im Internet Millionen Dollar. Mit einem eher schlichten Handyspiel namens „Kim Kardashian: Hollywood“.

Worum geht es in der Kim-Kardashian-App?

Kim Kardashian Fragrance Launch at Macy's Glendale Galleria, Glendale, CA
Kim Kardashian Von ToglennEigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15363887

Eigentlich ziemlich simpel. Das frei erhältliche Game funktioniert ähnlich wie Farmville oder all die anderen Free-to-Play-Games mit In-App-Käufen. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Im Kardasian und startet eine virtuelle Model-Karriere. Dazu muss die Spieler-Figur laufend upgedateted werden, damit bessere Klamotten und Schmuck verfügbar werden und man schließlich in der Modelkarriere aufsteigen kann – Von der E-Liste bis hinauf in die A-Liste. Dazu muss mit Promis gedatet werden, das Haus ausgebaut und aufgestockt werden und natürlich das Outfit des Models mit Kims Hilfe ständig verbessert werden. Es versteht sich von selbst, dass das nur mit In-App-Käufen geht.

Bei Licht betrachtet, ein simples Spielprinzip mit einer sehr, sehr dünnen Hintergrundgeschichte. Was aber die Fans von Kim Kardashian nicht zu stören scheint. Offenbar gibt es genug Menschen, die zu bereit sind, reales Geld auszugeben um ein virtuelles Model mit ebenso virtuellen Konsumartikeln auszustaffieren.

Übrigens wurde ein sehr ähnliches Spiel von der Firma Glu Mobile schon einmal vermarktet. Damals allerdings ohne den Namen und das Bild von Kim Kardashian, was erklärt, warum ersten Anlauf der große Erfolg ausgeblieben ist.

200 Millionen US-Dollar Umsatz?

Die Firma Glu Mobile, die das Spiel entwickelt hat, hegt sehr optimistische Erwartungen an den Umsatz. Ob das Spiel während seiner gesamten Lebenszeit wirklich die anvisierten 200 Millionen US-Dollar einbringen wird, bleibt abzuwarten. Immerhin, im Jahr 2015 sollesn ich die Einnahmen aus dem Spiel auf beachtliche 71 Millionen US-Dollar belaufen haben. Wobei Kim Kardashian an diesem Betrag mit 45 % beteiligt sein soll. Andere Quellen behaupten, ihr Anteil beträgt nur etwa 30%. Egal wer recht hat: Kim Kardashian hat in jedem bereits einen zweistelligen Millionenbetrag mit der App verdient.

 

Ob der Geldstrom wirklich so weiterfließt, bleibt abzuwarten. Erfahrungsgemäß kann der Hype um eine App genauso schnell wieder vorbei sein, wie er gekommen ist. Die digitale Welt ist schnell und kurzlebig, und was heute der letzte Schrei ist, kann morgen schon Schnee von gestern sein. Immerhin, Kims Schwestern waren nicht faul und haben ebenfalls schon mal ihre eigenen Apps auf den Markt geworfen.

 

Mittlerweile hat ihr Konzept auch in Deutschland Nachahmer gefunden: Auch Daniela Katzenberger, die wie Kim Kardashian das Talent zur gnadenlosen Selbstvermarktung hat, hat inzwischen ihre erste eigene App veröffentlicht. Wir werden uns die App der „Katze“ bald genauer ansehen..