Stefan Raab – Abschied von einer TV-Legende

Stefan Raab hat nicht viele Worte gemacht:

„Ich habe mich entschlossen, zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen“

Mit dieser dürren Ankündigung hat Stefan Raab das Ende seiner persönlichen TV-Karriere als Moderator bekannt geben.

Diese Nachricht hat Fans wie die Mitarbeiter seiner Produktionsfirma gleichermaßen überrascht. Ende 2015 will sich Stefan Raab als Moderator zurückziehen und selbernicht mehr im Fernsehen auftreten. Für die Sendeformate, die von Stefan Raab persönlich moderiert werden, „TV TOtal“ oder „Schlag den Raab“ bedeutet diese Entscheidung das Aus. Stefan Raabs Rückzug wird darum auch zum Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze bei der Produktionsfirma „Brainpool“ führen. Die Mitarbeiter wurden von der plötzlichen Entscheidung Raabs kalt überrscht und müssen sich jetzt unversehens zum Ende des Jahres nach einem neuen Job umsehen. Raabs Angestellten wurde von der Geschäftsleitung fristgerecht gekündigt, eine Abfindung will Raab den Entlassenen nicht zahlen.

Stefan Raab hat nach 16 Jahren TV Total genug vom Fernsehen

Stefan Raab will künftig anscheinend mehr hinter den Kulissen als Produzent tätig sein und selber nicht mehr im Rampenlicht stehen. Raab bleibt aber Gesellschafter bei Brainpool und auch seine eigene Produktionsfirma, eine Tochtergesellschaft von Brainpool bleibt mit stark abgespecktem Personal bestehen. Offenbar waren es rein persönliche Gründe, die Raab nach 16 Jahren „TV Total“ zum Aufhören motiviert haben. Es gibt Gerüchte, wonach Stefan Raab jetzt die Gunst der Stunde nutzen will, um einen lange gehegten Traum in die Tat umzusetzen: Raab wollte nach eigenen Angaben schon immer mit einer Yacht eine Weltumrundung unternehmen. Diesen Traum kann er jetzt in die tat umsetzen, Genügend Geld dafür hat er jedenfalls.

Raab: Keine neue Sendung bei RTL in absehbarer Zeit geplant

An Gerüchten, dass Raab schon in Kürze zu RTL wechseln will um dort eine „Wetten-Dass“-ähnliche Sendung zu übernehmen – alleine oder womöglich zusammen mit dem TV-Dinosaurier Thomas Gottschalk – , soll hingegen nichts dran sein.